Thema: Diskriminierung

Der/Die Leiter/in erzählt von einer persönlichen Diskriminierungserfahrung, die er/sie selbst erfahren hat. Es kann auch eine Situation sein, in der Mitmenschen rassistisch gehandelt haben oder gar nicht gehandelt haben, obwohl es nötig gewesen wäre.

Die persönliche Geschichte sollte emotional mitreißend erzählt werden.

Anschließend wird eine Definition des Wortes Diskriminierung zusammen erarbeitet (z.B. mit Brainstorming an der Tafel). Welche Menschen werden oft diskriminiert (Sinti und Roma, Behinderte, Homosexuelle etc.)? Welche typischen Sätze bekommen diese Leute oft zu hören?

Die Jupfis dürfen nun von eigenen Diskriminierungserfahrungen berichten.

Es wird überlegt welche Pfadfindergesetzte in solchen Situationen wichtig sind (z.B. „Begegne ich allen Menschen mit Respekt und habe alle Pfadfinderinnen und Pfadfinder als Geschwister“ oder auch „entwickle ich eine eigene Meinung und stehe für diese ein“).

Folgende Fragen wird danach behandelt: Was macht man als Betroffener oder Außenstehender in solchen Situationen? Wie reagiert man auf populistische Aussagen?

Welche Sätze der Ordnung können hier wirken? Z.B. S. 6; S. 17; S. 68

–> https://dpsg.de/de/ueber-uns/satzung-ordnung-konzepte/ordnung-satzung.html

Diese Sätze können von dem/der Leiter/in als „Lückentext“ auf Kärtchen vorbereitet werden. Die Kinder überlegen in Kleingruppen, welche Wörter in den jeweiligen Sätzen fehlen. Diese Kärtchen werden anschließend aufgehängt.

Wenn man die Diskriminierungsreihe fortführen will, kann man in den darauf folgenden Gruppenstunden auf bestimmte Minderheitsgruppen näher eingehen z.B. Sinti und Roma.

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