Als wir diese Methode auf unserer Jupfi-Stufenkonferenz mit den Leiter ausprobiert haben, war das Staunen groß. Keiner konnte recht glauben, dass das so gut funktioniert 😉
Material:
– 1 Fläschchen Lavendelöl (gibt’s in der Drogerie)
– Textil aus Baumwolle (Tasche, T-Shirt, Kissenbezug, etc…)
– 1 Farbkopie / Farbdruck eures Wunschmotivs
– Malerkreppband
– weißes Papier
– Kochlöffel/dicken Borstenpinsel/Bauklötzchen zum „Drucken“ des Motivs
– Bügeleisen und Backpapier zum Fixieren
Schritt 1:
Sucht oder gestaltet euer Wunschmotiv am PC und druckt es dann aus. Am besten funktioniert es mit einem Laserdrucker. Alternativ macht ihr eine Farbkopie (auch bei Schwarz/Weiß-Motiven) von einem bereits vorhandenen Bild.
Wichtig: Wenn Schrift enthalten ist, muss diese gespiegelt werden
Schritt 2:
Legt das Bild mit der bedruckten Seite auf euer Textil und fixiert es mit dem Malerkrepp, damit es nicht verrutscht. Achtet darauf, dass der Stoff einigermaßen glatt ist. Bei Bedarf bügelt vorher kurz drüber. Legt euch dann einen Bogen weißes Papier unter/zwischen den Stoff, damit das Öl nachher nicht durchgeht.
Schritt 3:
Nun streicht das Papier flächig mit dem Lavendelöl ein, ertränkt es aber nicht.
Schritt 4:
Anschließend kommt der wichtigste Teil: Das „Drucken“
Dazu nehmt ihr einen festen Gegenstand (Kochlöffel, Pinselstiel, Holzklötzchen) und reibt kräftig über das Bild. Vergesst dabei keine Ecke und drückt kräftig auf. Nur dann wird das Motiv auch vollständig auf den Stoff übertragen. Prüft zwischendurch, ob das Motiv schon gut erkennbar ist.
Schritt 5:
Zum Schluss nehmt das Vorlagenpapier vorsichtig ab und lasst den Stoff gut trocknen und auslüften. Danach legt das Backpapier auf das Motiv und bügelt es ein paar Minuten auf höchster Stufe.
Tipps:
Am besten geht ihr mit euerer kreativen Arbeit nach draußen, da das Lavendelöl sehr intensiv riecht!
Laut Internet soll der Druck auch mit Fotos gut funktionieren. Wir haben das allerdings nicht ausprobiert, denn dafür muss die Kopie sehr hochauflösend sein und ihr müsst entsprechend länger und kräftiger rubbeln.