Eines der größten Abenteuer für unsere Stufe war die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“. Das Friedenslicht aus Bethlehem wird jedes Jahr in der Adventszeit ausgesandt und soll ein Zeichen des Friedens setzen. Diesmal sind wir mit einer kleinen Gruppe nach Wien gefahren, um an der Aussendungsfeier teilzunehmen und das Licht in unsere Heimatgemeinde zu bringen.
In Wien angekommen genossen wir den ersten Tag in dem wir die Stadt besichtigten. Natürlich durfte hier auch das Wiener Riesenrad nicht fehlen. An der Aussendungsfeier nahmen rund 1000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder teil. Verschiedenste Nationen kamen um das Friedenslicht abzuholen. Anschließend hatten unsere Jungpfadfinder die Möglichkeit, ihre Halstücher und Aufnäher zu tauschen.
Die Rückreise mit dem Zug war aber wohl das Größte für alle Beteiligten. An jedem Bahnhof standen Menschen, die darauf warteten, das Friedenslicht entgegenzunehmen. Station für Station verbreitete sich das Friedenslicht, bis wir in unserer eigenen Gemeinde angekommen waren.
Während der Fahrt mussten wir stets darauf achten, dass uns das Friedenslicht in der Laterne nicht ausgeht.
Es war wohl eins der größten Abenteuer, die unsere Trupp je erlebt hat.
Zugegeben: Die Organisation im Vorfeld war nicht gerade einfach. Gerade die Aufnahme in das deutsche Kontingent ist in den letzten Jahren schwieriger geworden. Aber es lohnt sich! Gerade wenn man mit seinen Jungpfadfindern daran teilnimmt, findet man in der Regel immer einen Weg. Für die Rückfahrt gibt es spezielle Züge, in welchen man eine Laterne mit einer offenen Flamme mitnehmen darf. Die wichtigsten Informationen findet ihr auf www.friedenslicht.de .
Wir haben viele Menschen gefunden, welche uns bei der Organisation unterstützt haben. Also, auf ins Abenteuer und fragt einfach bei euren Stämmen, Bezirken und Diözesen nach, wenn ihr Hilfe benötigt.
Foto: Florian Homberg